Estlands Hauptstadt Tallinn

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Kontrastprogramm von Narva nach Tallinn

Nach nur einer Nacht in Narva fuhren wir mit dem Zug in Estlands Hauptstadt, in das wunderschöne Tallinn. die Zugfahrt dauerte nur 2,5 Stunden und die Zeit verging wieder sehr schnell. Unsere gebuchte Unterkunft war auch sehr nah am Hauptbahnhof und wir hatten einen tollen Ausblick auf die Türme der nahegelegenen Alexander-Newski-Kathedrale. (Wir probieren immer gerne die unterschiedlichen Getränkesorten aus den jeweiligen Supermärkten aus – im Fokus des Bilds steht eine von Tomeks Lieblingssorten)

Am ersten Tag spazierten wir durch die Altstadt bei schönstem Wetter. Nachdem die letzten Orte alle ruhiger und entspannter waren, waren in Tallinn deutlich mehr Touristen unterwegs. Wahrscheinlich wäre es ohne Corona aber noch voller gewesen. Laut einer netten Mini-Pancake-Verkäuferin waren zu der Zeit überwiegend Finnen in Tallinn unterwegs.

Am zweiten Tag hatten wir genug Zeit, uns die wunderschöne Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen, alten Häuschen und Kirchtürmen in Ruhe anzuschauen. Tallinn ist wirklich eine tolle Stadt! Das liegt nicht nur an der Altstadt, sondern auch am Meer und generell an der Atmosphäre. Manchmal saßen wir einfach nur auf einer Bank und haben die Kinder beobachtet, wie sie auf einem großen Platz neue Skills auf ihren Skateboards, Rollern und Fahrrädern übten.

Wir schauten uns zweimal den Sonnenuntergang an, einmal von der alten Linnahall und einmal von der neu gestalteten Promenade. Die Linnahall wurde für die Olympischen Sommerspiele 1980 gebaut (die Segelwettbewerbe fanden damals in Tallinn statt) und wurde anschließend für mehrere Zwecke (Konzerte, Kulturveranstaltungen und Sportevents) genutzt. Zum Sonnenuntergang versammelten sich einige Einheimische mit einem Bierchen und auch wir setzten uns dazu.

Eine ganz besondere Erfahrung war unser Besuch in dem mittelalterlichen Restaurant „Olde Hansa“. Wir hatten schon vor unserer Reise mal einen Bericht darüber gesehen, wo die Schulung der Mitarbeiter und die rustikale Atmosphäre einen bleibenden Eindruck bei uns hinterließ. Und das bestätigte sich auch bei unserem Besuch. Bei der Bestellung eines Biers wurden wir gefragt, ob es „Ladies size“ oder „Gentlemen size“ werden soll. Das Essen war köstlich und wir hatten tolle mittelalterliche musikalische Untermalung. Als wir am Ende bezahlen wollten, fragte uns der Kellner: „Would you like to pay with black magic or with golden coins?“.

Uns hat es jedenfalls sehr gut gefallen und wir hatten eine schöne Zeit in Tallinn. Unsere Reise ging weiter nach Haapsalu.

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